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Internet Message Format
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1996-08-06
|
4KB
Path: lrz-muenchen.de!sun1!ucc02aa
From: ucc02aa@sun1.lrz-muenchen.de (Pilch)
Newsgroups: de.comm.isdn,de.comp.linux,de.soc.politik
Subject: T-Online ultimativ: Offline nur via MS
Date: 25 Jan 1996 02:33:02 GMT
Organization: Leibniz-Rechenzentrum, Muenchen (Germany)
Distribution: world
Message-ID: <4e6q4u$bvr@sparcserver.lrz-muenchen.de>
NNTP-Posting-Host: sun1.lrz-muenchen.de
Keywords: online ultimativ kartell monopol
Wie steht es inzwischen mit der Verwendbarkeit von isdn4linux fuer
Btx/DatexJ/T-Online (der Name wechselt staendig, allein was hilft's,
wenn der Inhalt die Verpackung staendig von neuem diskreditiert?)?
Ich habe es mit XCept versucht, aber bisher erfolglos.
Letzten Herbst verschickte der frisch umgetaufte T-Online-Dienst
flaechendeckend an alle Nutzer ein MS-Windows-abhaengiges,
binaer-verschluesseltes Programm, das den einzigen Zugang zu all den
duften Neuigkeiten darstellen soll. Immerhin eine Schnupperversion
gab es auch fuer OS/2-Benutzer, dazu die Aufforderung, zur vollen
Nutzung der Moeglichkeiten doch bald auf MS umzusteigen. Die
Unix-Welt wurde weder in der CDROM noch jemals in der
Telekom-Zeitschrift "COM!" auch nur der Erwaehnung wuerdig befunden.
Benutzer von Isdn4linux und Urlichs-Isdn sind laut iX 1995.07 "mit
einem Bein im Gefaengnis". Es waere Sache der Telekom, eine ueber
Legalitaetszweifel erhabene Schnittstelle mit zugehoeriger
platformunabhaengiger Prozedurenbibliothek zu veroeffentlichen und ein
paar Applikationen mit Quellcode zu verteilen, statt den Helden, die
diese oeffentliche Aufgabe aus privater Kraft wahrnehmen, auch noch
Steine in den Weg zu legen. Wie steht es inzwischen mit der
Legalitaet?
Bisher zwingen mich die Banken, zur Kontofuehrung den minderwertigen
Online-Dienst zu nutzen. Ich wuensche mir nichts sehnlicher als ein
VT102-Terminal, auf dem ich mit einigen Shell-Kommandos und
Crontab-Eintraegen alles erledigen kann. Stattdessen bekomme ich
aufwendige Farbbilder und Klick-Menues, die jede Programmierung
unsinnig aufwendig und unsicher machen. Die Postbank hat dieses
Problem erkannt. Zur Abhilfe verkauft sie ihren Kunden die
Hokuspokus-Loesung aus Redmond: MS Money.
Die T-Online-Werbung bringt das Problem auf den Punkt:
"T-Online" --- denn offline ist nichts zu machen.
"Der ultimative Online-Dienst" --- denn er fordert ultimativ unsere
Kapitulation vor dem Monopolisten und seiner (ebenso ultimativen)
"Standardsoftware".
Gibt es Hoffnung, mit einigen Telekom-Leuten konstruktiv
zusammenzuarbeiten? Bemueht sich jemand, in Deutschland eine Lobby
fuer eine offene Informations-Infrastruktur zu bilden? Laesst sich
das Wettbewerbsrecht nutzen, um dafuer zu streiten?
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PILCH Hartmut
MA sinology japanology linguistics
interpreter, legally authorized for Chinese, Japanese, German
ftp-administrator at ftp.lrz-muenchen.de/sw/pub/culture/ostasien
please answer / bonvolu respondi
Esperante auf_Deutsch en_Francais in_English po_Russki Ellinika
Nihongo_de yong4_Guo2yu3 yong_Gwongdongwa ing_Mannamwe
in_limba_Romana in_lingua_Italiana en_idioma_Espanol Latine
per
* ucc02aa@lrz.lrz-muenchen.de
* 0049-89- {isdn 5466210-{4 bbs, 5 phone}} {fax,bbs 567642}
* D-80687 Von-der-Pfordten-Str. 9
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